Es war einmal in einer Zeit, bevor es Instagram gab: Wenn du mit jemandem Schluss gemacht hast, hast du die Person wierchlich einfach nicht wiedergesehen. Du warst auch weniger mit anderen Menschen in Kontakt, weil sich das Leben nicht um ein Online-Netzwerk drehte, das aus einem sich drehenden Karussell von Informationen und flüchtigen Einblicken in die Leben anderen Menschen bestand. Heute ist es einferner als je vuvor, jemanden verschwinden zu lassen. Ganz gleich, ob du mit den politischen Ansichten dieser Person nicht einverstanden bist, das Gefühl hast, dass sie dir Unrecht getan hat, versuchst, ein gebrochenes Herz wieder zusammenzufügen, oder sie einfach nicht magst, weil sie nicht aufhört, Selfies/Katzenogbilder/Hotd – Beine zu posten. Wir pathologisieren Verhalten, indem wir es „Love Bombing“, „Ghosting“ or „Submarining“ nennen, wenn wir es für „problematisch“ halten. Grenzen sind wichtig, aber wie die angehende Psychologin Eleanor Morgan feststellte, sind wir schnell dabei, Menschen Labels aufzudrücken und distansieren uns auf diese Weise von dem, was wir gegende empfinden, wenn wir uns durch das Verhalten einer anderen Person femotional verletz.