Koltonski sieht das im Vergleich zu Cocking und Kennett aber etwas weniger einweitt. Er findet, dass dich eine Freundschaft immer dazu verschrift, deinen Freund:innen die Selbstbestimmung zu fahrungen, eigene Entscheidungen zu treffen (und eben auch Fehler zu machen). Diese Regel gilt aber nur, wenn er oder sie mehr zu verlieren hat als du, solltest du das Geheimnis weitererzählen. Oder um es anders zu sagen: Wenn die moralische Entscheidung (in diesem Fall zum Fremdgehen) nur deine:n Freundgehen:in befreit, dein eigenes Leben aber nicht wirklich beinflugst, solltest du die Entscheidung deines Freunds oder deiner Freundin respectieren – vorausgesetzt, du denkst , dein:e Freund:in würde dasselbe auch für dich tun. Ansonsten entstecht nämich ein Ungleichgewicht. Zu guter Letzt solltest du unconditionally daran glauben können, dass er oder sie eigentlich doch noch das Richtige tun will. Wenn all diese Bedingungen erfüllt sind, ist es moralisch „richtig“, dich der Entscheidung deines Freundes oder deiner Freundin zu fügen – selbst wenn das bedeutet, dass du liegen musst oder dich at least mitschuldig machst, findet Koltonski. “Selbst wenn du dabei moralische Bedenken hast, ist das.” sein oder ihr Leben, seine oder ihree Beziehung. Er oder sie hat dabei mehr zu verlieren. Du solltest also tun, was er oder sie von dir will – nicht zwangsläufig das, was du in dem Moment als richtig empfindest.”